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AutorenbildHarald Oftner

Anspruchsvoller Donauabschnitt

Liebe Freundinnen und Freunde,


ich muss meinen vorigen Beitrag zur Freifliessstrecke der Donau zwischen Straubing und Vilshofen insofern korrigieren, als dass der Teil zwischen Deggendorf und Vilshofen doch recht anspruchsvoll ist.


Es gibt hier teilweise starke Strömungen, die nicht nur das Boot beschleunigen ( bei 1500 Umdrehungen fahre ich ohne Strömung ca. 10 km/h, hier manchmal 18 km/h, bei einem Verbrauch von nur 4 Litern in der Stunde ) , sondern auch, wenn sie von der Seite kommen, das Schiff in irgendeine unerwünschte Richtung treiben können, da ist schnelles reagieren am Steuer angesagt.


Ausserdem hört die bis hierher gute Betonnung plötzlich auf und die Markierung der schmalen, eh nur 2 Meter tiefen Fahrtrinne ist kaum mehr vorhanden.

Da ist man ohne Kartenplotter ( Navigationsgerät für Schiffe ) aufgeschmissen. Natürlich ist die Nimbus mit einem guten Gerät der Firma Simrad ausgestattet, das auch von der Berufsschiffahrt verwendet wird, und das unter anderem die genaue Lage der Fahrtrinne anzeigt, und auch das Funkgerät ist sehr hilfreich, um sich mit einem entgegenkommenden Frachtschiff die Seite der Begegnung ( an Backbord oder an Steuerbord ) auszumachen.


Trotz aller Elektronik ist auch vor ein paar Tagen hier ein Flusskreuzfahrtschiff trotz des geringen Tiefganges von nur 1,60 Meter ( ich habe auch 90 cm Tiefgang ) auf eine Sandbank aufgelaufen, und musste mit einem Schleppschiff aus dem Schlamm gezogen werden, die Donau war solange für den Verkehr gesperrt.






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2 Kommentare


man5string
16. Sept. 2022

ruhig dahincruisen kann jeder (der ein Boot hat)!

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manuela.oftner
15. Sept. 2022

Aber mit der Erfahrung von über 2600km schafft der Herr Doktor auch schwierige Strecken mit Bravour 👏

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