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Durch die Schären endlich wieder in eine Stadt

Liebe Freundinnen und Freunde,


wir sind von dem äusserst langweiligen Dorf Ekenäs bei für diese Gegend normalem Seegang - inzwischen haben wir uns schon daran gewöhnt - in das nur wenig interessantere Sandhamn gefahren, die Attraktion dieses Ortes besteht darin, dass es hier ein Gasthaus gibt und dass man in das benachbarte Torham wandern kann, wo es aber ausser einem Lebensmittelgeschäft auch keinerlei interessanten Dinge gibt.


So waren wir froh, auch diesen Ort verlassen zu können und bei ausnahmsweise spiegelglatter See eine wunderschöne Fahrt durch den Schärengarten - so nennt man die Kombination aus rundgeschliffenen Felseninseln und Wasser - zu geniessen.


Für mich als Schiffsführer ist diese Strecke mit dauernder Konzentration verbunden, neben der - zum Glück meistens mit mit Tonnen markierten - Fahrtrinne ist das Wasser oft nur einen halben Meter tief, der Grund besteht aus Steinen und Felsen, eine gefährliche Kombination.


Aufpassen muss man natürlich auch bei den in Schweden üblichen Seilfähren, die Führungsseile liegen am Grund unter dem Wasser und werden, sobald sich die Fähre in Bewegung setzt durch den Motor, der das Schiff an den zwei Seilen vorwärts zieht, gespannt und befinden sich dann knapp über bzw. knapp unter der Wasseroberfläche. Ein Kreuzen vor oder hinter der Fähre ist dann verboten, das wird auch durch gelbe Drehlichter angezeigt, wer es trotzdem versucht, verfängt sich unvermeidlich mit der Schiffsschraube im Drahtseil.


Natürlich haben wir - auch Manuela ist eine längere Strecke souverän zwischen Steinen und Untiefen gefahren - es mit Vernunft ohne besondere Vorkommnisse bis nach Karlshamn geschafft - endlich wieder eine Stadt mit Geschäften, Restaurants und Cafés - ich werde Euch in den nächsten Tagen mehr über diesen Ort berichten.



 
 
 

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