Liebe Freundinnen und Freunde,
nachdem mir bei der Einfahrt in den Jachthafen Neuwied das Echolot eine Wassertiefe unter dem Propeller von 0,1 bis 0,0 Meter angezeigt hat, hab ich natürlich geglaubt, die Spezialisten von Boote Polch haben mir das falsch eingestellt.
Eine Anfrage bei anderen Bootfahrern ( die mit ihrem Boot den Hafen nicht verlassen konnten ) und beim Hafenmeister brachte jedoch die Auskunft, dass die Wassertiefe in der Einfahrt bei dem jetzt herrschendem Niedrigwasser tatsächlich nur 80 bis 90 cm beträgt. ( Mein Tiefgang ist 90 cm ).
So begann der Tag schon mit einem Nervenkitzel, aber irgendwie habe ich die Ausfahrt aus dem Hafen in den Rhein ohne Grundberührung geschafft.
Der Rhein ist schon ein imposantes Gewässer. Breit, mit starker Strömung und unzähligen Schiffen, Booten, Jetskis, Rudernden und Paddelnden, Luftmatratzen und Schwimmenden. ( Unterschied zwischen Ruderern und Paddlern: Paddler sagen: da vorne ist ein Wirt, Ruderer sagen: da hinten wär ein Wirt gewesen. )
So kamen wir nach hochkonzentrierter Fahrt ( Holländische Frachtschiffe fahren auf irgendeiner Seite, am liebsten nebeneinander ) in der Marina Köln an, die sich in unmittelbarer Nähe zur Altstadt hinter den in jedem Tatort mit Schenk und Ballauf gezeigten Kranhäusern befindet, und eine perfekte Ausgangsbasis für kulinarische Entdeckungen ist.
Was für eine aufregende Reise, ich wünsch'euch noch viele schöne (und gut ausgehende) Abenteuer 🤗