Mit dem Fahrrad auf die Klippe
- Harald Oftner
- 21. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Liebe Freundinnen und Freunde,
die Klippen von Møns Klint, ein paar Kilometer - ja an Land rechnen auch Seebären wie ich in dieser Maßeinheit - vom Jachthafen Klintholm entfernt, sind mit 125 Meter Höhe eine für Dänemark beachtliche Erhebung und eine Touristenattraktion, die allerdings zum Glück jetzt im Mai kaum besucht ist, ausser uns war nur ein offensichtlicher Betriebsausflug einer ziemlichen Prolobude ( Betrieb mit sehr einfachen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ) und eine Schulklasse mit gelangweiltenJugendlichen, denen die Schönheiten der Natur völlig egal waren vor Ort, so konnten wir in Ruhe die Aussicht genießen.

Da es auch nur in der Saison eine Busverbindung zu den Klippen gibt, haben wir die Möglichkeit, sich Fahrräder auszuborgen genutzt, und sind - leider ohne elektrische Unterstützung, E - Bikes sind nicht zu verleihen - gegen Wind und Steigung zum Besucherzentrum des kleinen Nationalparks geradelt, ein schöner Kontrast, zuerst durch Wiesen und Felder, dann durch den Wald, und plötzlich der erste Blick hinunter auf die Ostsee und die Klippen, die sich in der Kreidezeit gebildet haben, und in reinem Weiss erstrahlen.
Auch hier kommen natürlich die allgegenwärtigen Fähren, die die verschiedenen Anrainerstaaten der Ostsee miteinander verbinden vorbei, ein schöner Kontrast, die Finnlines und das alte Niederländische Segelschiff vor dem Windpark, der dummen Schwurblern Angst und Zorn einflösst, ich habe schon Kommentare gelesen, in denen behauptet wird, wenn kein Wind geht, werden die Windräder mit Dieselmotoren gedreht, und der produzierte Strom ist zu nichts zu gebrauchen, weil er nicht so gleichmäßig wie Atomstrom in das Netz geleitet wird, die Deppen haben sich sogar den "Fachausdruck" Flatterstrom einfallen lassen. Herrlich, wenn man dumme ewiggestrige Wissenschaftsverweigerer mit Hilfe von nachhaltiger Energiegewinnung zur Weißglut und zur Schnappatmung bringen kann.
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