Liebe Freundinnen und Freunde,
dass alle Menschen verschiedene Auffassungen von angenehmer Freizeitgestaltung haben, ist verständlich und gut so.
So mag ich zum Beispiel ruhige Abende auf dem Boot - in früheren Jahren hätte ich diese Zeit Nachmittage genannt - mit meiner Manuela und einem guten Getränk, manchmal sogar mit tierischen Gästen, und darauffolgendem baldigen Schlafengehen, um am nächsten Tag wieder zeitig weiterzureisen können, wie heute von Ishöj bei Kopenhagen nach Helsingör.
Ebenda in der Dänischen Hauptstadt habe ich wieder einmal gesehen, wie andere Menschen ihre Zeit verbringen. In einem schwimmenden Plattenbau, festgemacht neben einer Raffinerie, Windrädern und einer - zwar inzwischen stillgelegten und mit Erde zugedeckten - Mülldeponie nehmen sie ihr Frühstück ein, bevor sie dann mit 60 bis 80 Autobussen in das Stadtzentrum gekarrt werden, wo dann alle 4000 Reisende auf dem Platz stehen, von dem man eigentlich die Statue der kleinen Meerjungfrau sehen könnte, wenn nicht so viele Leute im Weg wären.
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